Dipl.-Psych. Marion Widemann | Hypnosetherapie | EMDR
Jeder Mensch kennt das Gefühl, erschöpft, verzweifelt oder tief traurig zu sein als Folge von belastenden Lebensumständen, wie z.B. Verlust eines nahen Angehörigen, eine Trennung oder berufliche Überforderung. Mit Willenskraft und etwas Zeit kann man aber das Tief überwinden und sich wieder an schönen Ereignissen erfreuen, wenn es sich nicht um eine Depression handelt.
Wenn Sie jedoch über eine längere Zeit hinweg eine anhaltende tiefe Traurigkeit und Niedergeschlagenheit verspüren, auch ohne konkrete traurige Ereignisse, wenn Sie unter Schlaflosigkeit leiden, Antriebslosigkeit und Aktivitätsverlust eine normale Bewältigung des Alltags immer mehr erschweren, wenn Sie kaum noch Freude empfinden und kein Interesse mehr an vielen Dingen des Lebens haben, liegt wahrscheinlich eine Depression vor. Da helfen auch keine gutgemeinte Ratschläge aus dem sozialen Umfeld, wie ‚jetzt reiß Dich mal zusammen‘.
Eine Hypnose-Behandlung kann bei einer leichten bis mittelschweren Depression helfen, wenn psychische Ursachen als Auslöser anzunehmen sind. Insbesondere, wenn das Stimmungstief durch unverarbeitete Verlust- und Kränkungserlebnisse ausgelöst wurde. Die Therapie zielt in diesen Fällen darauf ab, Gefühle der Leere und Sinnlosigkeit, sowie Selbstzweifel, Schuldgefühle und Selbstvorwürfe aufzulösen.
Schwerwiegende, endogen bedingte Depressionen gehören in die Hand eines Neurologen oder Psychiaters und bedürfen einer medikamentösen Behandlung. Eine Hypnose-Therapie wäre in diesem Fall nicht angemessen und auch nicht erfolgsversprechend.
Bevor Sie sich entscheiden, die Depression mit Hypnose zu behandeln, sollte also immer zuerst eine ärztliche Abklärung erfolgen.
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